GlücksSpirale fördert den Kauf von zwei VR-Brillen mit knapp 5.000 €
Mit Hilfe der Unterstützung der GlücksSpriale wurde die Anschaffung von Virtuell-Reality-Brillen (VR) möglich. Die VR-Brillen zeigen eine Welt, in der die Gäste der Tagespflege mittels Kopfbewegungen sich umsehen können, so als man sich in dieser Welt befinden würde.
In Begleitung von Fachpersonal sollen Gäste vorwiegend mit Demenz auf eine virtuelle Reise mitgenommen werden. Die Dauer richtet sich ganz nach der Individualität des Menschen mit Demenz. Im Vorfeld wird eine Befragung der „Biografie“ und Wünsche des Gastes mit den Angehörigen bzw. ggfs. auch mit dem Menschen mit Demenz erstellt, damit die „Reise“ bestmöglich vorbereitet und begleitet werden kann. Im Rahmen von Nacharbeiten werden Dokumentationen für eine Evaluation der Durchführung erstellt, damit Fortschritte und positive Veränderungen von Wesensmerkmalen des Gastes festgehalten werden!
Kiran Dilek, Anita Schwertner-Kohatek, Nicole Keil, Susanne Pommer (alle Tagespflege), Martin Koppehele (Anbieter VR-Brillen), Josef Knöpfle (GF KPV Burgau) mit zwei Gästen der Tagespflege. Foto – KPV
Ziel:
Zielsetzung ist, die digitale Teilhabe von Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu unterstützen, Raum für Kommunikation und Beziehungsgestaltung zu schaffen, zur Erinnerung und Bewegung zu animieren sowie den individuellen Handlungsraum durch Befähigung zur Techniknutzung zu erweitern. Die Reise eines an demenzerkrankten wird in der Regel 10 bis 15 Minuten andauern. Eine kognitive Überlastung durch die ausgelösten Reize soll dadurch vermieden werden.
Gleichzeitig soll durch den beabsichtigten Perspektivenwechsel bei Angehörigen das Verständnis für die Wahrnehmungen, die Gefühle, ja für die Welt von Menschen mit Demenz erhöht und zu einem verbesserten Verständnis sowie einer verbesserten Aufklärung beigetragen werden. Die Dauer der „Reise“ hängt ebenso von der kognitiven Belastbarkeit der Teilnehmer/Nutzer ab.
Durchführung:
In Begleitung von Fachpersonal unserer Tagespflege sollen Gäste mit Demenz auf eine virtuelle Reise mitgenommen werden. Die Dauer der virtuellen Reise richtet sich ganz nach der Individualität des Menschen mit Demenz. Die datenschutzrechtlichen Vorgaben werden im Rahmen dieses Projektes eingehalten. Im Vorfeld wird eine Befragung der „Biografie“ und Wünsche des Gastes mit den Angehörigen bzw. ggfs. auch mit dem Menschen mit Demenz erstellt, damit die „Reise“ bestmöglich vorbereitet und begleitet werden kann. Im Rahmen von Nacharbeiten werden Dokumentationen für eine Evaluation der Durchführung erstellt, damit Fortschritte und positive Veränderungen von Wesensmerkmalen des Gastes festgehalten werden!